„Nicht zum Fornero-Gesetz zurückkehren“

„Nicht zum Fornero-Gesetz zurückkehren“

29/07/2022



BOZEN. Die Rentnergewerkschaften von CGIL/AGB, SGBCISL, UIL/SGK und ASGB befürchten einen Aufschub der Rentenreform aufgrund der Neuwahlen in Italien. Eine Rückkehr zum Fornero-Gesetz gelte es unbedingt zu vermeiden. Die Sekretäre der Rentnergewerkschaften Alfred Ebner (CGIL/AGB), Anna Rita Montemaggiore (SGBCISL), Danilo Tomasini (UIL/SGK) und Stephan Vieider (ASGB) halten nichts von den Wahlkampfversprechen, wie die Erhöhung der Mindestrente auf 1000 Euro. „Die Renten sind das Ergebnis von Sozialversicherungsbeiträgen und es gäbe somit ein Gerechtigkeitsproblem zwischen denen, die mehr und denen, die weniger eingezahlt haben.“ Die Gewerkschaften werden sich auch entschieden gegen jegliche negative Änderung der Regeln für die Aufwertung der Renten wehren, die nach Berechnungen seitens des Fürsorgeinstituts NISF/INPS einen bedeutenden Betrag ausmachen dürfte. Schließlich sind die Rentnergewerkschaften fest von der Notwendigkeit einer Garantierente für junge Menschen überzeugt und fordern, dass mit der Rentenreform auch die Frauen endlich besser abgesichert werden.